Menü
  • Wie man seinen Traumberuf findet
  • Wie man seinen Traumberuf findet
  • Wie man seinen Traumberuf findet
  • Wie man seinen Traumberuf findet

Lesedauer: ca. 2 Minuten

In der 11. und 12. Klasse wusste ich noch nicht, wohin es mich beruflich ziehen wird. Eine Ausbildung, ein Studium – oder gehe ich vielleicht doch erst mal ins Ausland? Aber jetzt bin ich froh, da zu stehen, wo es mich hingezogen hat – denn heute weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war.

Wie bei den meisten war auch für mich noch nicht ganz klar, wie es nach dem Abitur beruflich weitergehen sollte. Daher hörte ich mich auf einigen Berufsmessen und Veranstaltungen, wie dem „Tag der offenen Tür“ der Universitäten, um. Dort wurde mir ein weites Spektrum an Möglichkeiten vorgestellt und ich konnte mich dadurch besser orientieren.

Um nicht nach ein paar Semestern den Studiengang wieder abzubrechen, weil es doch nicht das Richtige war, sollte man sich früh genug mit seiner Berufswahl befassen. Fakt ist, dass so ein Informationstag bei der Berufswahl enorm hilft, da man vor Ort mit Studenten oder Professoren sprechen kann und nicht nur die stumpfe Studiengangs-Beschreibung aus dem Internet lesen muss. Denn durch einen persönlichen Kontakt bekommt man einen viel besseren Einblick und kann außerdem auch gleich Fragen stellen.

Auch die Hochschule, an die es mich verschlagen hat, veranstaltet jedes Jahr so einen „Tag der offenen Tür“. In diesem Jahr öffnet sie am 4. Juni ihre Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler. Neben den „normalen“ Studiengängen werden dort auch die dualen Studiengänge mit den dazugehörigen Partnerunternehmen vorgestellt. Um Schülerinnen und Schüler auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen, bat uns die Hochschule, an unserer alten Schule einen Vortrag zu halten. So machten sich mein Kommilitone von der Deutschen Bahn (ebenfalls dualer Student für Bauwirtschaftsingenieurwesen) und ich auf den Weg zu unserem alten Gymnasium.

Im Rahmen der sogenannten „Career Days“ durften wir verschiedenen Klassen der Oberstufe nun das duale Studium, unseren Studiengang Bauwirtschaftsingenieurwesen und unsere Partnerunternehmen vorstellen. Es war ein komisches Gefühl, nach zwei Jahren wieder in dem Klassenraum meiner alten Schule zu sein und vor Schülern einen Vortrag zu halten.

Ich versuchte, gerade die Mädels für technische Berufe zu begeistern und zu zeigen, dass nicht nur Männer als Bauwirtschaftsingenieure arbeiten, da stellte sich heraus, dass sich viele der Elftklässler noch keine Gedanken über die Zeit nach dem Abitur gemacht haben. Dabei ist ihr Abschluss nur kaum ein Jahr entfernt und die Bewerbungsfristen für ein duales Studium im nächsten Jahr laufen bereits!

Deshalb konnte ich auch gleich unseren „Kein Plan Berater“ vorstellen. Er hilft noch Unentschlossenen dabei, die schwierige Frage „Was möchte ich mal werden?“ zu beantworten – mit Hilfe eines Online-Fragebogens. Als Ergebnis werden einem verschiedene Vorschläge gemacht, was zu den eigenen Talenten und Interessen am besten passen würde.

Zum Schluss verteilte ich noch ein paar unserer „Goodies“ und unsere süße Quitscheente an die dankbare Hörerschaft. Natürlich waren diese kleinen Mitbringsel bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt.

Ich hoffe, ich konnte einigen Schülern dabei helfen, sich besser zu orientieren. Denn auch sie sind an dem Punkt, an dem ich noch vor einiger Zeit war. Darum ist es umso wichtiger, Aufklärungsarbeit zu leisten. Und vielleicht steht auch einer von ihnen mal vor Schülern und hält seinen Vortrag in den „Career Days“ – so wie ich!

Ein Anruf am Morgen…
Interview mit den virtuellen Fahrzeugbauern "German Mod's"

Kommentar verfassen