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Nach dem Abi sollte man studieren, das hört man aus allermunde. Ich bin lieber zu den Berliner Wasserbetrieben gegangen. Wieso meine Wahl doch die Richtige war erfahrt ihr hier.

Wer kennt das nicht: Nach der zehnten Klasse weiß man doch noch gar nicht was man mal werden will. Als meine Mathematiklehrerin damals auch noch behauptete, dass wir alle nicht das Zeug dazu hätten Abitur zu machen, fühlte ich mich umso mehr bestärkt mich bei einem OSZ anzumelden. Klar, ich hatte dort gute und schlechte Momente, aber insgesamt war es eine tolle Zeit mit fruchtbaren Ergebnissen.

Als die Zeit sich zu bewerben immer knapper wurde, forschte ich tagelang im Internet nach interessanten Angeboten. Mir kamen schon Zweifel, ob ich jemals was Passendes finden würde. Auf jeden Fall wollte ich nicht in eine andere Stadt ziehen. Nach einigen Klicks kam ich auf die Ausbildungswebseite der Berliner Wasserbetriebe. „Wow, echt cool!“, dachte ich, denn die Webseite hat mich voll angesprochen. Nach dem Kein-Plan-Berater sollte die passende Ausbildung „Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste“ sein, auf die ich mich dann auch sofort beworben habe. Ich habe mich natürlich auch noch woanders beworben, meist als Gestalterin für visuelles Marketing, meinem ursprünglichen Traumberuf. Doch von keinem Betrieb erhielt ich so schnell eine Rückmeldung – von einigen sogar nie.

Nach dem Absenden der Bewerbung über das Internet kam die Einladung zum Einstellungstest. Man war ich aufgeregt! Ich war ja noch nie bei einem gewesen. Ich hatte echt Bammel vor den Fragen und war danach sehr froh, dass ich endlich wieder nach Hause konnte. Danach dachte ich eigentlich, dass es nun gelaufen war. Aber im Gegenteil: es kam schon bald eine Einladung zum Vorstellungsgespräch ins Haus geflattert. Meine Aufregung war riesengroß! Ich wusste nicht was ich anziehen und schon gar nicht was ich dort sagen sollte! Und wo sollte ich nur meine Hände lassen?

Zum Glück saßen beim Gespräch nur zwei Leute im Raum, unter ihnen mein Ausbilder. Vielen Dank an dieser Stelle – die Fragen zu Beginn des Gesprächs haben mir einen Teil meiner Angst genommen. Danach hieß es nur noch bangen. Doch die Zeit bis zum Bescheid schien nicht zu vergehen. Als ich dann eines Tages einen Anruf auf meiner Mailbox hatte war ich verwirrt von wem der wohl sein mag. Ich hatte aber schon eine Vorahnung und Bingo, es war die Nachricht die ich mir erhofft hatte. Danke, ich schien doch nicht alles falsch gemacht zu haben. Natürlich habe ich nicht lange gezögert und schleunigst den Vertrag unterschrieben. Und schon hieß es: Willkommen an Bord!

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