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Lesedauer: ca. 4 Minuten

Schauen wir mal, was passiert, wenn ich dieses Kabel rausziehe…Ups, das war das falsche. Stichwort „Ups“: Das ist genau das, was man so ziemlich gar nicht hören möchte im IT-Bereich. IT-was? Ach so, genau, das beschäftigt sich mit allerlei Techniken, die mit Information und Telekommunikation zu tun haben.

Seit dem September 2011 befinde ich mich nun in der Ausbildung zum Informations- und Telekommunikationselektroniker bei den Berliner Wasserbetrieben. Es war ein etwas ungewöhnlicher Weg, wie ich dahin kam, denn eigentlich bewarb ich mich auf eine ganz andere Stelle in der Firma (Informatikkaufmann). Jedoch wurde diese Stelle in Folge einer Umstrukturierung abgeschafft und in Form des IT-Systemelektronikers beibehalten. Erwähnenswert ist, dass sich die Firma binnen kurzer Zeit bei mir gemeldet, mir das mitgeteilt und zugleich die Stelle angeboten hat. 

Ich habe mich für diese Stelle beworben, weil ich es bevorzuge, Abwechslung im Arbeitsbereich zu haben. Stichwort: Mysterium Computer ;). Es fällt immer wieder was Neues auf. In der Hinsicht fühle ich mich zum jetzigen Zeitpunkt auch bestätigt, die Ausbildung begonnen zu haben. Im Ausbildungszentrum gehörte es zu meinen Aufgaben, mich um die Fehlersuche in einem PC-System zu kümmern (z.B. Test von Grafikkarten, Arbeitsspeicher inkl. Ein- und Ausbau der Komponenten), Komponenten aus dem Lager zu testen (Drucker, Monitor, PC, bei defekten Geräten kann man sein Glück versuchen, sie wieder zum Laufen zu bringen ;-) ) und das fachgerechte Entsorgen der aussortierten Hardware. Inzwischen bin ich in einem speziellen Team innerhalb der IT eingesetzt und bin gerade dabei, mich einzuarbeiten.

Dort ist die primäre Aufgabe die Überwachung der eingesetzten Server und die dazugehörige Wartung/Pflege (z.B. Software- und Sicherheitsupdates, beheben von Problemen). Weiterhin werden dort neue Serversysteme aufgesetzt, bedingt beispielsweise durch den Zusammenschluss von Servern oder Erneuerung der in die Jahre gekommenen Hardware. Letztendlich ist das aber nur ein Teil des Aufgabengebietes. Zum Beispiel muss man nebenbei noch auf die Kompatibilität der eingesetzten Software untereinander achten, denn nicht jede Software (-version) ist mit der anderen Kompatibel!

Als kleines Schmankerl sei erwähnt, es gab im ersten Ausbildungsjahr noch die Zusammenarbeit mit der BVG. Bei der BVG haben wir uns unter anderem mit der Mikroprozessortechnik (Wie funktioniert ein Prozessor? Wie programmiert man eine Druckerschnittstelle?), mit die Kommunikationstechnik (Installation eines Telefons) und mit der Messtechnik beschäftigt.

Alles in allem bis jetzt eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung. Für jeden, der an der IT interessiert ist, wäre die Ausbildung eine Überlegung wert.

Ups, der Server ist down – ich muss dann mal weg.

Übung macht den Meister!
Raus aus der Hochschule und gleich zu 100% in den Praxiseinsatz?

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