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Hi! Mein Name ist Florian Scanvic, ich bin 20 Jahre alt und komme nicht aus Berlin. Auch nicht aus Deutschland, sondern aus dem Elsass bei Straßburg. Und vor knapp zwei Jahren habe ich hier mein duales Studium für Betriebswirtschaft Industrie begonnen.
Wie kam ich darauf, nach Berlin zu kommen? Nach dem Abitur bzw. dem „Bacalauréat“ (so heißt das bei uns) 2011 wollte ich was im Bereich Wirtschaft studieren. Ich wollte ein besonderes Studium, weil nur Uni nicht so mein Ding war. Also dachte meine Mutti: „Du könntest ja nach einem dualen Studium suchen!“ Ich fragte: „ Einem was??“ Mutti: „Na ein duales Studium ist sowohl Theorie als auch Praxis in einem.“ Ich machte große Augen, denn das duale Studium existiert so in Frankreich nicht.
Von klein auf habe ich mit meiner Mutti Deutsch und mit meinem Vater Französisch gesprochen. Daher kam auch Deutschland als „nächste Station“ für mich nach dem Abi in Frage.
Also suchte ich dort nach einem dualen Studienplatz, und ich wollte sowieso unbedingt nach Berlin (da wo meine Mutti herkommt). Berlin ist eine tolle, schöne, große, aktive und offene Stadt und hat wirklich was Unbeschreibliches und Besonderes.
Wie ich darauf kam, mich bei den Berliner Wasserbetrieben zu bewerben?
Ich hatte auf der Liste der Partnerunternehmen der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin mehrere interessante Unternehmen gefunden, unter anderem die Berliner Wasserbetriebe. Also schickte ich meine Bewerbung der Personalabteilung per Mail (heute ist die Online-Bewerbung möglich).
Wie verlief der Bewerbungsprozess?
Ich bekam schnell eine Einladung zum Einstellungstest im Ausbildungszentrum. Ich flog also extra für einen Tag von Straßburg nach Berlin. Nachdem ich den Test absolviert hatte, und dass obwohl damals noch keine Möglichkeit zum Üben auf der Webseite war, bekam ich die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch. Also machte ich mich abermals auf die Reise nach Berlin!
Ich kam in einen Vorraum und wartete ein paar Minuten bis ich endlich dran war. Man war ich aufgeregt! Dafür gab es aber keinen Grund, da die Ausbilder gleich für lockere Atmosphäre sorgten: „Natürlich führen wir dieses Gespräch auf Französisch!“ meinte einer der Ausbilder. Wir haben also gemeinsam darüber gelacht und das Gespräch verlief somit stressfrei und aufgelockert.
Welche tollen Erfahrungen konnte ich sammeln?
Ich habe sehr viele Menschen kennengelernt, was ich persönlich als erste tolle Erfahrung sehe. Ich traf nette Kollegen mit denen ich sehr gerne arbeite. Aus meinen vielen Einsätzen im Unternehmen konnte ich auch viele schöne Praxis-Erfahrungen mitnehmen. Auch als Azubi durfte ich an vielen wichtigen Maßnahmen und Projekten teilnehmen und mitwirken. Da nimmt man am meisten für das Leben mit. Das macht auch den Unterschied mit einem normalen Studium aus: die PRAXIS!
Welchen Praxiseinsatz habe ich bis jetzt am meisten gemocht?
Mein Einsatz bei der Abteilung Forschung und Entwicklung war für mich eine tolle Zeit! Dort lernte ich kennen, dass die Berliner Wasserbetriebe nicht nur regional tätig sind. Dort arbeitete ich in einer internationalen Atmosphäre, weil diese Abteilung in enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin GmbH steht. Auf dem Flur wurde sowohl Englisch als auch mal Spanisch gesprochen und sogar sehr oft Französisch (mein persönliches Highlight). Ich lernte also Franzosen kennen. Mir wurde sogar nicht geglaubt, dass ich aus Frankreich komme (mein persönlicher Erfolg).
Mein Schlusswort:
Die Berliner Wasserbetriebe haben mir damit meinen Traum vom dualen Studium in Berlin erfüllt. Hier ist nicht wichtig woher du kommst bzw. welchen Background du hast, sondern was deine Stärken sind. Ich empfehle wirklich jedem ein duales Studium oder eine duale Ausbildung zu machen, eben wegen dieser Praxis-Theorie-Mischung. Und natürlich am besten bei den Berliner Wasserbetrieben. ;)
Danke für Eure Aufmerksamkeit
Merci pour votre attention
Florian ☺