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Ich bin jetzt im 2. Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Dialogmarketing und durchlaufe viele verschiedene Abteilungen. Dieses Mal ging es  zur Personalabteilung in der Unternehmenszentrale der Berliner Wasserbetriebe. Dort war ich von Oktober 2014 bis Februar 2015 eingesetzt.

Die Personalabteilung ist sowohl für die Krankensachbearbeitung, die Erstellung von Arbeitsverträgen, das Schreiben von Zeugnissen und Lebensläufen als auch für das Überprüfen von Entgeltabrechnungen zuständig.

Besonders gefallen hat mir das Arbeitsklima unter den Kollegen. Ich wurde sehr herzlich empfangen und habe mich sofort wohlgefühlt. Das Verhältnis unter den Mitarbeitern ist sehr entspannt, wodurch das Arbeiten sehr angenehm ist.

Die Krankensachbearbeitung steht beim Personalmanagement an erster Stelle. Dort wird alles betreut, was mit Krankheit zu tun hat. Von der Krankmeldung an sich, bis hin zu den Krankenscheinen, den Schreiben von der Krankenkasse und der „Ich-bin-wieder-gesund“-Meldung. Wenn ein Mitarbeiter der Berliner Wasserbetriebe krank ist, meldet er sich telefonisch bei seiner zuständigen Abteilung und schickt einen Krankenschein an die Personalabteilung. Die Abwesenheit des Mitarbeiters wird im SAP-System erfasst. SAP ist eine Software, mit der man u.a. Personaldaten erfassen kann. Dort wird eingetragen, wie lange der Mitarbeiter krank ist, ob ein Krankenschein vorliegt und auch, falls bekannt, wann er seine Arbeit wieder aufnimmt.

Bei der Krankensachbearbeitung ist es wichtig, darauf zu achten, wie lange der Mitarbeiter bereits krank ist. Ist er nämlich über sechs Wochen krank, fällt er aus der Entgeltfortzahlung raus. Das bedeutet, er bekommt sein Geld in erster Linie nicht vom Arbeitgeber, sondern von der zuständigen Krankenkasse, vom Arbeitgeber bekommt er lediglich einen Zuschuss.

Wenn sich der Mitarbeiter wieder gesund meldet, wird eine „Gesundmeldung“ ausgedruckt, auf der steht, wann er seine Arbeit wieder aufgenommen hat, der Krankenschein wird ausgeheftet und am Ende wird alles zusammen abgelegt. Diese Dokumente werden bis zu zehn Jahren archiviert. Das ist mehr als dreimal so lang wie meine ganze Ausbildung dauert. Eine ganz schön lange Zeit…

Die vier Monate waren ein schöner Tapetenwechsel für mich. Mal andere Gesichter zu sehen und vor allem einen neuen Aufgabenbereich kennenzulernen. Die schöne Zeit dort habe ich natürlich auch den netten Kollegen der Abteilung „Personalmanagement“ zu verdanken.

Ich hoffe, dass ich die Kollegen bald einmal wiedersehe und freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Einsatzort. Mal sehen, was mich da erwartet…

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