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Als fast frisch gebackener Bachelor of Arts blicke ich gern auf meine letzten Studienjahre zurück. Schon lange wusste ich, dass ich Wirtschaft dual studieren wollte. Zunächst hatte ich mich auf der Internetseite der Hochschule für Wirtschaft und Recht über dual ausbildende Unternehmen informiert. Es folgte der Besuch diverser Ausbildungsmessen. Bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsunternehmen führte mich der Weg auch zum Tag der offenen Tür der Berliner Wasserbetriebe. Wie ich vor kurzem auf alten Fotos herausfand, traf ich dort bereits meinen jetzigen Kollegen.
Mein Weg als Student der Betriebswirtschaftslehre (Fachrichtung Industrie) hat mich bei den Berliner Wasserbetrieben über viele interessante Stationen geführt.
Eine der wegweisendsten Stationen für mich war dabei das Konzept zum Vertrieb der Berliner Pflanze, unserem nachhaltig aus Klärschlamm gewonnenen Dünger. Dieses Konzept habe ich zusammen mit einer Studentin aus meinem Jahrgang entwickelt. Hierbei konnte ich meinen Ideen das erste Mal freien Lauf lassen und sogar sehen, wie diese von Vorgesetzten und Kollegen angenommen oder auch angeregt diskutiert und verbessert wurden. So ist nach diesen ersten anderthalb Jahren, in denen man eigentlich noch versucht seinen Platz im Betrieb zu finden, die Lust für die Arbeit bei den Berliner Wasserbetrieben das erste Mal so richtig entbrannt.
Der nächste Meilenstein zeigt sich mir jedes Mal, wenn ich in unserem Ausbildungszentrum in der Fischerstraße unterwegs bin: Mein Kumpel der „Pappkamerad“ – eine lebensgroße Kopie meiner selbst als Metallaufsteller. Ich muss zugeben, als ich ihn das erste Mal auf dem Tag der offenen Tür in der Uni gesehen habe, habe ich mich selbst ganz schön erschrocken! Wie ich dazu kam? Als eines der Azubi-Models durfte ich Teil des neuen Gesichts der Ausbildung werden. Die Fotos wurden u.a. für unsere neue Ausbildungswebsite und die Facebook-Seite benutzt.
Seit zwei Semestern arbeite ich nun im Vorzimmer unseres Personalvorstands Herrn Norbert Schmidt, bei dem ich das Unternehmen mal aus einer ganz anderen Perspektive kennenlerne. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung und vor allem zeigt sich täglich aufs Neue, dass man nie auslernt.
Das sind nur einige der Dinge, die enorm zu meiner Identifikation mit dem Unternehmen beitrugen und mir heute sehr viel Spaß an der Arbeit bei den Berliner Wasserbetrieben bereiten. Bei Diskussionen über zu hohe Trinkwasserpreise mit Freunden und Bekannten fühle ich mich mittlerweile immer auch ein Stück weit persönlich betroffen. Leider folgen viele Leute nur den negativen Argumentationen aus der Presse, da sorge ich dann gern mit entsprechenden Argumenten aus unserer Sicht und für unsere Preispolitik für Abwechslung.