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Seit dem 1. Oktober 2012 studiere ich jetzt angewandte industrielle Elektrotechnik bei den Berliner Wasserbetrieben in Zusammenarbeit mit der HWR. Und ich muss sagen, dass ich unglaublich begeistert bin, wie die Dinge bisher laufen.

Für mich war schon immer klar, dass ich studieren will. Aber die Frage war, wie ich mein Ziel erreichen würde. Nach meinem Abitur war es zudem noch etwas unsicher, wohin es mich verschlagen würde, deshalb fing ich erst einmal an zu arbeiten.

Ich bewarb mich zeitgleich bei den Berliner Wasserbetrieben zu einem dualen Studium und an der Technischen Universität Berlin. Das Sommersemester verbrachte ich erst einmal an der TU und war davon geschockt, wie zusammenhangslos einem die Kurse um die Ohren geknallt wurden – ohne erkennbaren Bezug zu meiner späteren Tätigkeit.

Leicht ernüchtert von meinem Wunsch zu studieren, bot sich die neue große Chance: Ich bekam eine Zusage von den Berliner Wasserbetrieben. Ich war mir nicht mehr sicher, ob das wirklich mein Weg sein würde, aber ich wollte dem Ganzen noch eine Chance geben. Die Zweifel verschwanden sehr schnell, denn schon in der Einführungswoche der Berliner Wasserbetriebe bekam man einen Einblick in die positive Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten. Das war schon mal eine große Erleichterung – doch meine größte Sorge galt immer noch der Zeit in der Fachhochschule. Würde wieder alles zusammenhangslos und unverständlich rüberkommen? Wieder wurde ich positiv überrascht!

Im Fachbereich Werkstofftechnik lernten wir etwas über die Eigenschaften von Halbleitern, in Elektrotechnik wiederum etwas über ihre Verwendung. Im Fachbereich Physik gingen die Dozenten auf Schwingungsmuster ein, die im späteren Verlauf der Woche in der Messtechnik die Grundlage für Signalarten und Signalformen war. Alles baute aufeinander auf – so hatte ich mir das Studieren vorgestellt!

Im Nachhinein bin ich sehr glücklich, mich dazu entschieden zu haben, das duale Studium anzufangen. Der nächste große Schritt ist die praktische Phase, für die ich wieder zurück zu den Berliner Wasserbetrieben gehe. Doch jetzt kommen erst mal die Klausuren – keine schöne Sache, aber danach wird man wieder mit etwas Praktischem belohnt, worauf man sein erlerntes Wissen anwenden kann.

Bis dahin alles Gute
Kim

Fit for Fun
Vom Warten und Laufen

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