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Mein Praktikum bei den Berliner Wasserbetrieben fing im Azubibüro, in der Fischerstraße, an. Dort wurde ich gleich nach meiner Ankunft von Azubi Raoul abgeholt. Leider waren an meinem ersten Tag nicht alle vor Ort, zwei Kollegen waren krank und der Ausbilder war auf einem Workshop. Was aber nicht so schlimm war.
Als Allererstes wurde ich herumgeführt und den anderen Kollegen vorgestellt. Anschließend, als wir wieder im Büro waren, habe ich mir die Ausbildungswebsite angeschaut und durfte den Kein-Plan-Berater ausprobieren. Der schlug mir vor, dass ich in der IT-Abteilung besser aufgehoben wäre. Dass das aber nicht stimmte, habe ich später herausgefunden.
Anschließend haben Raoul und ich eine Benutzerstatistik für die Azubiwebseite erstellt. Die zeigt an, wann und wie lange die Leute auf der Webseite waren bzw. ob sie mit dem Smartphone oder dem PC auf die Seite zugegriffen haben.
Am Ende der ersten Woche bekam ich eine Einführung in die Grafikprogramme CorelDRAW und Photoshop. Dort habe ich zur Übung Comicfiguren nachgebaut und Gesichter vertauscht. Das hat mich so interessiert, dass ich sogar noch länger geblieben bin und das will bei mir ja etwas heißen. ;)
In der 2. Woche meines Praktikums kam ich in der Unternehmenszentrale der Wasserbetriebe an und wurde auch dort sofort freundlich begrüßt und herumgeführt. Schnell bekam ich auch hier richtige Arbeit: Ich sollte Dateien in die Webseite www.klasse-wasser.de einfügen und mir Konzepte für Ausbildungswerbung an Schulen ausdenken. Ich durfte mich außerdem an der Gestaltung von Werbeanzeigen versuchen und wir hatten ein Meeting, wo all die anderen Mitarbeiter der Abteilung von ihrer Arbeit berichteten. Dort habe ich interessante Sachen erfahren, zum Beispiel wie es mit der Planung zum Wasserfest aussieht. Die Atmosphäre war echt nett, es wurden viele Witze gemacht, so dass das anfangs langweilige Treffen ziemlich lustig wurde.
Am nächsten Morgen fand ich zwei Tabellen und eine Notiz von Ronja, meiner Kollegin, im Büro. Nachdem ich die Tabellen auf Fehler untersucht hatte, musste ich Texte formatieren und korrigieren. Danach arbeitete ich an einer Bastelvorlage für die Kinderwebseite weiter.
Ich fand das Praktikum bei den Berliner Wasserbetrieben sehr gut. Es hat mir Spaß gemacht hier zu arbeiten und die anderen Mitarbeiter waren echt lustig. Dass hier so eine entspannte Stimmung herrscht, hätte ich nie erwartet. Das Praktikum hier war wirklich hilfreich, um einen Blick ins Berufsleben zu werfen und wenn sich die Möglichkeit auftut, werde ich hier wahrscheinlich ein zweites Praktikum absolvieren.
Also: Langweiliger Büroalltag? Nicht in der Unternehmenszentrale der Wasserbetriebe!