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Gruppenfoto Bürokaufleute

Lesedauer: ca. 4 Minuten

Seit Januar waren wir (das sind Bianca, Amne, Eray und ich) nun im Azubiteam der Abteilung Kundenservice, und hier vergeht die Zeit wie im Flug. Im Juni war unsere Zeit dort leider schon wieder vorbei, und jetzt möchten wir die Chance nutzen, euch zu erzählen, welche Erfahrungen und Eindrücke wir hier gesammelt haben.

Das Azubiteam ist zum einen zuständig für Privatwasserzähler, das heißt wir pflegen die neuen Zähler in unsere Datenbank ein, melden sie ab und tragen den Wechsel ein. Privatwasserzähler sind Zähler, um das verbrauchte Sprengwasser (das Wasser, mit dem man den Garten sprengt) der Haushalte nachzuweisen. Allerdings brauchen wir dazu Angaben, wie zum Beispiel den Installateur und die Lage des Zählers im oder am Gebäude. Wenn diese Angaben fehlen, müssen wir entweder mit dem Installateur oder dem Kunden telefonieren oder schicken ein Schreiben raus.

Zum anderen kümmern wir uns auch um die Erben von Grundstücken. Hierbei ist es etwas komplizierter als bei den Zählern. Im besten Fall bekommen wir eine Erbmitteilung, dass sich der Geschäftspartner geändert hat und meist ist das dann eine Erbengemeinschaft oder ein alleiniger Erbe. Nun müssen wir das im System vermerken und gegebenenfalls die Bankverbindungen ändern oder einen abweichenden Rechnungsempfänger eintragen. Um dem Kunden diese Änderung mitzuteilen, versenden wir an ihn Erbhaftungen mit einem SEPA-Mandat und die Vertragsbestimmungen Bereich Wasser, die Allgemeinen Bedingungen Abwasser und die Tarife für Trinkwasser, Schmutz- und Niederschlagswasser. Wenn uns hierbei wieder Informationen fehlen oder wir Fragen zu den Unterlagen haben, müssen wir den Kunden anrufen und diese Informationen auf den Erbmittleilungen vermerken.

Um das so gut wie möglich zu meistern, hatten wir ein Telefontraining mit unseren Ausbildern. Hier mussten wir unser Können beim Telefonieren unter Beweis stellen. Die „Abschlussprüfung“ beinhaltete ein Telefonat mit einem Kunden (der von einem Ausbilder ge-spielt wurde), dem wir nach den gelernten Regeln optimal helfen sollten. Das war schwieriger als gedacht, vor allem, wenn die Ausbilder alles daran setzen, es uns nicht allzu leicht zu machen.

Das Azubiteam und seine drei Ausbilder haben einen ehrlichen, lustigen und direkten Umgang miteinander, sodass man sehr gern zur Arbeit kommt und Spaß beim Arbeiten hat. Bei Problemen wird einem sofort geholfen, aber denkt jetzt nicht, dass man die Lösung auf dem Silbertablett präsentiert bekommt. Es wird sehr gerne gesehen, wenn man sich Gedanken zu einem Problem macht und ein oder zwei Lösungsvorschläge dazu notiert. Was uns aber am meisten gefallen hat, war, dass wir Azubis uns untereinander austauschen konnten, ohne gleich zum Ausbilder zu gehen. Zudem hat es Spaß gemacht, unser Wissen an die neuen Azubis weiterzugeben und sie ein wenig einzuarbeiten. Es gleicht selten ein Fall dem anderen und zu fast jedem muss man einen neuen Lösungsweg suchen, was gar nicht so easy ist. Dafür hat man aber zum Glück immer einen Ausbilder an der Seite, den man so oft fragen kann, wie man will und immer Unterstützung bekommt, egal wie lange das dauert. Zum Feierabend sieht man dann, was man alles an einem Tag geschafft hat und kann zufrieden nach Hause gehen.

Wir bedanken uns bei unseren Ausbildern für den Spaß, die angenehme Arbeitsatmosphäre und die Nerven, welche sie immer behalten haben. In dieser Abteilung hatten wir sechs wirklich großartige Monate unserer Ausbildung.

Bianca & Jessica & Amne & Eray

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