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Als ich die Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste begonnen habe, wusste ich gar nicht so recht, was auf mich zukommt. Klar, man liest die Beschreibung und setzt sich auch mit gewissen Inhalten schon im Vorfeld auseinander, aber wie sich der Berufsalltag dann im Endeffekt gestaltet, das erfährt man natürlich erst, wenn man mitten drin ist.
Die Ausbildung zum FaMI ist nämlich unglaublich vielfältig und verlangt förmlich nach einer eigenen Schwerpunktsetzung. Man kann sich sowohl analytisch, als auch kreativ so richtig austoben.
Dass mich das Thema Fotografie ganz besonders interessiert, hat mein Ausbilder Jack sehr schnell gemerkt.
Da Jack selbst Hobbyfotograf ist und auch dienstlich für die Berliner Wasserbetriebe viele Fotos schießt, ist er sowas wie ein Mentor für mich, der mir die Welt der Fotografie eröffnet hat.
Die Begeisterung hat mich also gleich, zu Beginn der Ausbildung vor gut zwei Jahren, gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich habe viel in meiner Freizeit fotografiert und auch schon nach kurzer Zeit „Aufträge“ von Freunden erhalten, hier und da mal eine Veranstaltung oder einen Wettkampf mit der Kamera zu begleiten.
Innerhalb der Ausbildung bekam ich dann die Möglichkeit, öfter mal ein Foto passend zu den Blogbeiträgen zu machen, was mir unglaublich viel Spaß gemacht hat!
Da auch die redaktionelle Arbeit am Azubiblog zu meinen Aufgaben gehört, fühlte ich mich bald wie ein kleiner Reporter, der mit Kamera und Notizblock auf die Suche nach interessanten Beiträgen im Unternehmen unterwegs ist.
Durch einen Zufall bekam ich auch bald die Chance, meinen Ausbilder Jack bei Shootings abseits unserer kleinen Blogredaktion zu vertreten. Das war erst ganz schön aufregend, weil es auf einmal um große Veranstaltungen und wichtige Leute aus dem Unternehmen ging und ich doch gerade erst am Lernen war… Egal, der Sprung ins kalte Wasser war mir geglückt, und ich habe unerwartet gutes Feedback für meine Arbeit bekommen.
Das ist echt klasse, wenn man sein Hobby mit in den Beruf einbringen kann und das dann auch noch durch einen engagierten Ausbilder gefördert wird!
Seitdem bekomme ich immer öfter Aufträge für die Wasserbetriebe und kann mich schon über veröffentlichte Bilder im Wasserspiegel (Mitarbeiter-Magazin), im Mitarbeiterkalender, den Onlineauftritten der Berliner Wasserbetriebe, inklusive Facebook und Instagram und sogar einiger externen Webseiten freuen – das macht schon ein bisschen stolz. :)