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…nun ist SIE fertig. Endlich. Nach stundenlanger Literaturrecherche in Bibliotheken, mühseliger Suche nach geeigneten Online-Beiträgen und vielen Stunden des Schreibens, Löschens und Neuschreibens ist es ein tolles Gefühl, SIE endlich in den Händen halten zu können: meine Bachelor Thesis.
Die letzten Wochen waren die reinste Berg- und Talfahrt der Gefühle, Euphorie, Verzweiflung, Resignation und beinahe Gleichgültigkeit – nun aber ist das alles vorbei.
Auch in den schwierigen Phasen der Erarbeitung konnte ich jedoch immer auf die Unterstützung meiner betrieblichen Betreuerin bauen, die garantiert eine Idee hatte, wie man das aufgekommene Problem am besten umschiffen kann. Aber nicht nur sie, auch viele andere Mitarbeiter hier im Unternehmen haben mir geholfen – sogar sehr viele. Ich habe Interviews mit verschiedenen Führungskräften und Mitarbeitern der Personalabteilung geführt und war dafür sogar mal wieder im Klärwerk Ruhleben und im Wasserwerk Friedrichshagen (das erste Mal seit knapp drei Jahren). Ich bin also ganz schön rumgekommen.
Zum anderen habe ich eine große Mitarbeiterumfrage gestartet. Die Resonanz war überwältigend. Über 600 Mitarbeiter haben an der Umfrage teilgenommen und mit ihren Antworten dazu beigetragen, dass ich unglaublich viele Meinungen in meine Arbeit einfließen lassen konnte. Auch an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle fleißigen Fragebogen-Ausfüller!
Am Ende waren die vorgegebenen fünfzig Seiten schneller voll, als mir lieb war und ich hätte glatt noch mehr zu sagen gehabt. Im Nachhinein ist die Zeit also ganz schön schnell rumgegangen – nicht nur die Bearbeitungszeit von zehn Wochen für die Thesis, sondern eigentlich das ganze Studium. Die letzten knapp drei Jahre waren ein kurzweiliger Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen und so aus der Ferne betrachtet, waren die Klausurphasen gar nicht so schlimm. :)+
Vielmehr hat man in dieser Zeit viele neue, interessante Leute kennengelernt, Freunde und seinen Platz im Unternehmen gefunden. Ich kann eigentlich kaum glauben, dass es jetzt schon so gut wie vorbei ist.
Und wie es jetzt weitergeht? Naja, erst einmal die letzte Praxisphase abschließen. So ganz ohne zusätzliche Uniaufgaben im Nacken. Und dann im September noch das Kolloquium meistern, aber das sollte nicht mehr so schwierig sein, schließlich bin ich jetzt quasi Experte in meinem Thema.