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Wer kennt nicht das Gefühl, wenn einem der Fahrtwind um die Ohren weht? Seit sieben Wochen ist er mein täglicher Begleiter geworden und genauso lange zähle ich nun schon die Kilometer, die ich jeden Tag, naja zumindest fast jeden Tag, mit meinem Fahrrad fahre.
Unsere diesjährige Radaktion „Wer radelt am meisten?“ wird zum ersten Mal im direkten Wettkampf mit der BVG und der BSR, um die meistgefahrenen Kilometer, durchgeführt. Rund 160 Beschäftigte der Berliner Wasserbetriebe beteiligen sich entweder in Dreierteams oder einzeln an der Aktion.
Meine Motivation bei der Aktion besteht natürlich nicht nur darin, meine Kilometer endlich mal öffentlich zu präsentieren, sondern auch darin, im direkten Wettstreit mit der BVG und der BSR zu stehen. So ein Wettbewerb zwischen Unternehmen ist eben nicht das Alltäglichste.
Meistens fahre ich zur Uni oder einfach nur kurze Wege zu Freunden oder zum Einkaufen. Das Schöne dabei ist, man ist weder auf die BVG, noch auf die Deutsche Bahn angewiesen, noch muss man laufen. Oft ist man sogar schneller, als mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Allerdings habe ich herausgefunden, dass es im flachen Berlin durchaus ein paar Miniberge gibt, die mich zu Anfang der Aktion ab und zu überfordert haben. Das kann natürlich auch daran liegen, dass mein Fahrrad „nur“ drei Gänge hat und nicht mehr das Neueste ist.
Bisher habe ich in den letzten sieben Wochen der Aktion etwa 200 Kilometer geschafft. Ich bin auch nicht jeden Tag gleich viel gefahren. Manchmal hatte ich auch einfach keine Lust das Fahrrad zu nehmen, weil ich zu Anfang doch etwas untrainiert war. Aber so nach und nach zu sehen, wie leicht mir die ganzen Strecken fallen, macht mich richtig stolz. Ich bin schon etwas traurig, dass die Aktion bald vorbei ist.
Im Vergleich mit den anderen Unternehmen liegen wir nach dem letzten Zwischenstand auf Platz zwei vor der BVG und noch hinter der BSR. Ich hoffe, ich kann ein bisschen dazu beitragen, dass wir da noch was dran ändern können.
Mein letzter großer Ansporn auf den „1. Berliner-Betriebe-Pokal“ ist, den Pokal wieder dort stehen zu haben, wo er geboren wurde: bei uns. Denn die Idee für das Layout hatte nämlich einer unserer technischen Auszubildenden!
In diesem Sinne – „Auf das Fahrrad, fertig, los!“ ☺