Wie das so ist im Leben: Erstens kommt immer alles anders und zweitens: als man denkt. Wo es ein halbes Jahr vor den Abschlussprüfungen noch hieß, dass ich nach meiner Ausbildung ins Museum komme, so hieß es dann ca. einen Monat vor den Prüfungen: „Du gehst zur Abwasserentsorgung.“ Aha. Okay – dachte ich mir und wusste lange nicht, was mich da erwarten wird, außer stinkender Brühe.

…wo ist der Prinz? Ich soll mich hier wachküssen lassen. Das ist es, was ich mir an meinem ersten Tag im Museum am Wasserwerk in Friedrichshagen dachte. Direkt am Müggelsee gelegen, verführt der Standort im Sommer ja regelrecht dazu, einfach mal ins Wasser zu springen und mit den Enten um die Wette zu schwimmen.

Willkommen zum 3. und auch letzten Teil meiner kleinen Geschichtsstunde zur Ausbildung.
Ich mache da weiter, wo ich aufgehört habe: nämlich in den 50er Jahren, mit einem interessanten Ost-West-Vergleich.

Hier nun Teil zwei meiner kleinen Geschichte unserer Ausbildung. Ich mache am besten dort weiter, wo ich aufgehört habe – in einer Zeit der Umbrüche und der nahezu ununterbrochenen Ausbildungsgeschichte der Berliner Wasserbetriebe.

Der erste Job, den ich angenommen habe, als ich meine Ausbildung hier begonnen habe, war die Ausbildungsrecherche. Wir wollten wissen, wann das mit der Ausbildung bei den Berliner Wasserbetrieben eigentlich angefangen hat.

Die Azubi-Webseite ist nun schon eine Weile online. Wir wurden seit dem oft gefragt, woher denn die ganzen Bilder kommen und wer die Leute auf den Fotos wirklich sind.