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Hallöchen ihr Lieben, mein Name ist Kathleen, ich bin 21 Jahre und komme aus Potsdam. Meine Ausbildung zur Bürokauffrau habe ich im letzten Jahr begonnen und bisher habe ich schon zwei Abteilungen besucht. Die Arbeit im Büro ist gar nicht so trocken, wie ich erst immer dachte, ganz im Gegenteil, sie macht sogar richtig Spaß.
Leider war meine allererste Abteilung, in der ich eingesetzt wurde, nicht so toll, muss ich ehrlicherweise sagen. Dort hatte ich das Gefühl etwas fehl am Platz zu sein, auch wenn meine zuständige Ausbilderin dort echt lieb war. Ich hab dort vor allem Rechnungen gebucht, Seminarräume vorbereitet und die Post bearbeitet. Klar gab es auch noch andere Aufgaben wie das Vervielfältigen von Unterlagen, aber großartig spannend war es leider nicht.
Dafür ist meine jetzige Abteilung, eine Kanalbetriebsstelle, das I-Tüpfelchen der ganzen Ausbildung und kommt normalerweise erst zum Schluss der Ausbildung. Hier fühle ich mich wie in einer großen Familie, die Kollegen und Kolleginnen sind echt verdammt lieb und helfen mir wo es nur geht. Hier ist man Teil des Ganzen.
Zu meinen Aufgaben hier gehört z.B. die Bearbeitung der Post, die Materialbestellung im Onlinekatalog, die Dateneingabe in unserer Verwaltungsdatenbank, Terminvereinbarungen für Hausanschlussüberprüfungen und noch vieles mehr. Wenn man Glück hat, bekommt man auch mal die Möglichkeit mit den Kanalern raus zu fahren oder die Techniker beim Außentermin zu begleiten. Dort erlebt man dann live, wie ein Kanal durchgespült wird und vielleicht darf man auch mal selbst die Knöpfchen drücken. ☺
Ich war erst letztens wieder mit draußen, zu einem Außentermin mit den Technikern. Dort haben wir dann mit Hilfe einer Kamera und eines Funksignalgerätes den Hausanschluss und den darin befindlichen Schaden gesucht. Ist es schwerer als man denkt.
In der Zeit der Ausbildung durchläuft man mehrere Abteilungen, um so viel wie möglich von den Berliner Wasserbetrieben und dem Beruf kennenlernen zu können. Ich werde als nächstes in unsere Unternehmenszentrale kommen und zwar in die Abteilung für Rechnungsbearbeitung. Ich bin schon sehr aufgeregt.
Aber ich sage euch gleich, auch wenn man noch so viel Spaß mit seinen Kollegen hat, irgendwann kommt die Zeit, wo man sich von ihnen trennen muss. So wie ich jetzt hier. Nun denn meine Lieben, das war dann auch mein Schlusswörtchen. Ich wünsche euch viel Spaß bei den Wasserbetrieben und vor allem aber auch auf eurem Weg in die eigene Zukunft.