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Die Abgabe der Bachelorarbeit ist so ziemlich das größte Ereignis während des Studiums! Niko hat es bereits geschafft und befindet sich nun in den letzten Wochen seines dualen Studiums. Wir konnten ihm ein paar Minuten seiner Zeit stehlen und ihm zur heißesten Phase seines Studiums ein paar Fragen stellen.
Hey Niko, in welcher Abteilung bist du momentan eingesetzt?
Seit der 5. Praxisphase darf ich den Controlling-Bereich des Unternehmens unterstützen. Dort kümmern wir uns um die Verarbeitung und Weitergabe von Informationen (Reporting) sowie die Entwicklung und Verwaltung neuer Systeme und Methoden des Controllings.
Wie gefällt es dir dort und konntest du schon etwas mitnehmen (also außer Kugelschreiber)?
Ja, die Arbeit ist wirklich interessant! Das Team hat mich sehr nett aufgenommen und unterstützt mich bei jedem Problem. Ehrlicherweise muss man sagen, dass der Job hier sehr IT-lastig ist. Da ich mich aber sehr dafür interessiere, ist das für mich kein Problem.
Aus diesem Grund konnte ich auch bereits einige neue Programme näher kennenlernen.
Zum Beispiel ein Programm, mit dem man unterschiedliche Zahlen des Unternehmens hochladen und auswerten kann. Dadurch können Prognosen und Ist-Werte gegenübergestellt und das Unternehmen somit wirtschaftlich analysiert werden.
War es schwer, ein Thema für die Bachelorarbeit zu finden?
Eigentlich nicht, da ich das Thema zusammen mit meinem Fachbereichsleiter frei wählen konnte. Außerdem war klar, dass ich im Controlling eingesetzt werde, sodass die thematische Richtung schon vorgegeben war.
Wie lautet überhaupt das Thema deiner Bachelorarbeit?
Konkret lautet der Titel meiner Arbeit „Entwicklung eines Instrumentes zur Unterstützung des Auswahlprozesses von IT-Systemen im Controlling-Bereich der Berliner Wasserbetriebe”. Hierbei geht es darum, die Anwender der Software mehr in den Prozess der Erstellung von Kriterien zur Softwareauswahl einzubinden. Die Mitarbeiter sollen also verstärkt nach ihren Wünschen gefragt werden. Dazu arbeite ich an einem standardisierten Prozess, der genau das beinhalten soll.
Wie bist du an die ganzen Informationen gekommen, die du zum Schreiben deiner Bachelorarbeit benötigt hast?
Grundsätzlich finden sich fast alle Informationen in unserem Intranet (AQUA.net). Da ich aber die Beschaffungsprozesse in diesem Bereich näher untersuchen wollte, waren natürlich einige Gespräche mit Verantwortlichen nötig. An dieser Stelle möchte ich mich auch für die vielseitige Unterstützung bedanken.
War das Schreiben der Bachelorarbeit eine Herausforderung für dich oder ging das leicht von der Hand?
Ich bin generell kein Fan davon, wissenschaftliche Texte zu verfassen. Deswegen war meine Begeisterung, eine mindestens 40-seitige Arbeit zu schreiben, nicht gerade groß. Aber ich denke, es ist wichtig, auch mal Dinge zu tun, die einem noch nicht liegen.
Dazu habe ich mal einen schönen Spruch gehört, den ich mir verinnerlicht habe, wenn es mal schwer geworden ist. „Wenn du immer das machst, was du schon kannst, wirst du immer der bleiben, der du schon warst.“
Bist du froh, dass das du mit dem Studium dann bald durch bist?
Mal mehr, mal weniger. Das Studium war zwar anstrengend, aber dennoch eine wirklich spannende und schöne Zeit. Die starke Verzahnung von Theorie und Praxis war wirklich super und der Austausch mit den anderen Studenten klasse! Schade ist natürlich, dass man die anderen Studenten nicht mehr so häufig sieht.
Wie sieht es für dich mit deiner beruflichen Zukunft aus? Schon Pläne?
Aufgrund meiner Noten habe ich erstmal eine Übernahme bei den Berliner Wasserbetrieben bekommen und freue mich, dass ich die Controlling-Abteilung weiter unterstützen darf!
Besonders freue ich mich noch meinen Master zumachen, um mich noch weiter zu qualifizieren. Aber zu 100% steht das noch nicht fest.
Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin, Niko!